Theaterproduktionen

Neben meiner Arbeit als Autorin bin ich zwischen 2004 und 2017 als Theatermacherin tätig gewesen. Ich entwickelte Konzepte, übernahm die Rolle der Dramaturgin und realisierte als Regisseurin um die 20 Inszenierungen. Meine Arbeit führte mich in Städte wie Hamburg, Frankfurt, Regensburg, Neuss und Tokio.

Im Jahr 2010 gründete ich das freie Kinder- und Jugendtheater Naseweis in Münster. Am erfolgreichsten war meine Inszenierung „20. November“ am Stadttheater Münster mit Carolin Wirth in der Hauptrolle. Das Stück handelt von der Amoktat des Sebastian B. aus Emsdetten. 2012 wurden mein Team und ich zum Kinder- und Jugendtheatertreffen Westwind eingeladen.

Ein besonderes Jahr war auch 2008. Das Theater X hatte mich nach Tokio berufen, um dort „The Magic flute for children“ zu inszenieren. Ein unvergessliches Erlebnis!

 

WWW – welt weit weg

Bei der Produktion „WWW – welt weit weg“ über Sexting bei Jugendlichen handelt es sich um meine letzte Theaterarbeit. Hier war ich als Dramaturgin tätig. Das Thema beschäftigt viele Schüler, Eltern und Pädagogen. Kein Wunder, denn Sexting an Schulen wird schnell mit dem Begriff Cybermobbing in Verbindung gebracht. Sobald erotische Bilder von Mädchen oder Jungen in Umlauf gebracht werden, droht den Betroffenen der reinste Spießrutenlauf. Unser Theaterstück „WWW – welt weit weg“ am Kammertheater Der kleine Bühnenboden diente dazu, mit Jugendlichen zum Thema ins Gespräch zu kommen. Mehr darüber

 

20. November Foto Edda Klepp20. November

Es ist der 20. November 2006, als Sebastian B. schwer bewaffnet das Gelände der Geschwister-Scholl-Schule in Emsdetten betritt. Er eröffnet das Feuer auf MitschülerInnen und LehrerInnen seiner ehemaligen Schule und er wirft Brandbomben. 37 Personen werden durch Schüsse oder Rauch zum Teil schwer verletzt, unzählige inwendige Verletzungen klingen bis heute in den Köpfen nach. Als “ResistantX” führte Sebastian monatelang ein Internet-Tagebuch, ein verstörendes Dokument, das Einblick gewährt in sein Denken und dennoch zu viele Fragen offen lässt. Zum Trailer

 

 

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