Quallen malen mit dem Münster Business Club

„Sie können nicht malen, wollen aber wieder einmal etwas mit den Händen machen?“, kündigten die Moderator:innen des Münster Business Clubs das „Pinsel&Prosecco“-Event des Monats Juni an. Ein Einstieg, der sich als Hoax entpuppen sollte. Malen kann schließlich jede:r. Zumindest unter der Anleitung von Julia Schmalstieg. Und so pinselten wir uns Schritt für Schritt zum eigenen Quallen-Motiv auf Leinwand mit Acryl.

Einfach mal machen

Der Platz ist bereitet. Das aufliegende Quallen-Motiv sollten wir nachmalen

Das Event fand am 15. Juni bei Heinen Lovebrands am Hafen in Münster statt. Eine kleine Gruppe von Menschen traf sich, um gemeinsam den Pinsel zu schwingen. Schon bald ging es in medias res. Julia Schmalstieg stattete uns mit Schürzen aus. Leinwände, Pinsel und Farben hatte sie bereits vorbereitet. Ein Farbausdruck, der auf den Tisch-Staffeleien abgelegt war, zeigte das Motiv, um das es gehen sollte.

Die Vorlage flöste einigen Teilnehmer:innen schon Respekt ein: ein paar bunte Quallen mit langen Tentakeln und schimmernden Körpern, die im Wasser tanzen. Und das sollten wir im Workshop nun nachmalen. Dass es hilft, das Komplexe in überschaubare Einheiten zu teilen, wurde dank der Künstlerin schnell klar.

Zeichne dein Gegenüber, ohne den Stift abzusetzen

Zunächst aber hatte sie eine andere Aufgabe für uns parat: Zeichne dein Gegenüber mit einem Bleistift, ohne dabei aufs Papier zu schauen. Eine weitere Schwierigkeit: Der Stift durfte nicht abgesetzt werden. Was für Gelächter sorgte, machte gleich zu Beginn eines klar: Hier ging es nicht um Perfektion, sondern ums einfach Machen.

Step-by-step zur Qualle

Aus einer Vielzahl an Farben konnten wir auswählen

Für das Quallen-Motiv durften wir uns aus einer großen Auswahl an Acryl-Farben bedienen. Acryl ist dankbar, die Farbe lässt sich sehr gut mischen, verdünnen und leicht auftragen. Zudem kann sie gut auch übermalt werden, falls hier und da mal ein Pindelstrich verrutscht. Schritt für Schritt wurden wir nun durch den Prozess geleitet.

Zunächst zeichneten wir grob die Quallenkörper mit Bleistift auf die Oberfläche, dann pinselten wir die Grundierung auf die Leinwand, sodass die Skizze noch zu sehen war. Mit weißer Farbe füllten wir die Körper aus, dann verliehen wir ihnen bunte Akzente sowie Schattierungen. Erst ganz am Schluss hieß es, die Tentakeln zu malen und dem Bild den letzten Schliff zu geben.

Unter Anleitung ging es Schritt für Schritt ans Motiv

Obgleich viele Teilnehmende zu Beginn betonten, nicht malen zu können, hatten wir am Ende eine bunte Vielfalt verschiedener Quallen-Bilder auf dem Tisch. Die Erkenntnis: Malen können wir wirklich alle. Und, by the way, vielleicht kommt es darauf auch gar nicht an. Entscheidend ist der Prozess, in den Flow zu kommen und neben allem Business auch einfach mal selbstvergessen kreativ zu sein. Ein schönes Event, das Lust auf mehr macht.

 

 

Schön zu sehen, wie unterschiedlich die Ergebnisse ausfielen

Mit dem Ergebnis meines Flows bin ich zufrieden. Es wird sicher einen schönen Platz im Bad zuhause finden

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