Matthias Schweighöfer und Milan Peschel im Cineplex

Die Schauspieler Matthias Schweighöfer und Milan Peschel stellten ihren aktuellen Film “Der Nanny” im Cineplex vor.

Als “modernes Märchen” bezeichnet Matthias Schweighöfer seinen aktuellen Film “Der Nanny”. Darin spielt er einen karrieregeilen alleinerziehenden Vater, der nach allerhand witzigen Verstrickungen schließlich erkennen muss, dass es wichtigeres im Leben gibt als den schnöden Mammon: seine Kinder nämlich, die ihn als Vater brauchen. Am Donnerstag stellte der Filmemacher zusammen mit seinem Schauspiel-Kollegen Milan Peschel die Komödie im Cineplex vor.

Eingespieltes Team

Sie sind ein eingespieltes Team, und das nicht nur auf der Leinwand. Zum wiederholten Male treffen Schweighöfer und Peschel als ungleiches Duo im Film aufeinander. So war es zum Beispiel auch im „Schlussmacher“, den der Tausendsassa Schweighöfer vor zwei Jahren persönlich in Münster präsentierte. Der eine im aalglatten Anzug und mit aufgesetzter Souveränität, der andere im Schlumpi-Look, mit großem Herzen und staunenden Kinderaugen. Der sympathische Schlumpi bringt dem Anzugträger schließlich bei, wie menschliche Beziehungen funzen. Auch im neuen Film „Die Nanny“
funktioniert dieses Erfolgsrezept.

Während der Jahre sind die beiden Kollegen auch Freunde geworden, erzählen sie im Publikumsgespräch. „Er ist ein toller Schauspieler“, schwärmt Matthias Schweighöfer über Milan Peschel. „Und bei ihm gibt es immer was zu essen.“ „Ja, Essen ist wichtig“, erwidert dieser prompt. „Und Matthias isst immer alles auf, was ich ihm koche.“ Im Plauderton werfen die beiden sich die Bälle zu und beantworten Fragen der Zuschauer. Welche Vorbilder Matthias Schweighöfer habe, möchte ein Fan wissen. „Johnny Depp und Leonardo di Caprio“, lautet die Antwort und mit einem Augenzwinkern ergänzt er noch: „In der Titanic wollte ich immer Kate Winslet sein.“

Liebenswerter Trottel

Auf den Promo-Touren von Matthias Schweighöfer ist Münster längst fest gesetzt. Viel von der Stadt aber hat er dabei bisher nicht gesehen. „Den Dom und das Kino“, berichtet er. 21 Städte in nur neun Tagen stehen diesmal auf dem Programm. Über das große Interesse der Fans freuen sich Peschel und Schweighöfer sehr. „Ich habe großen Respekt davor, dass sie sich die Zeit nehmen und teilweise Stunden warten – nur um mich zu sehen“, scherzt Peschel und ergänzt schließlich: „Und ein bisschen auch wegen Matthias.“

Mit seiner Rolle als liebenswerter Trottel in den Schweighöferfilmen hat er kein Problem. „Ich finde unser Couple, so wie es ist, sehr gut. Ich denke nicht in Schubladen, sondern daran, was mir Spaß macht und worauf ich gerade Lust habe. In Schubladen denken oft nur die anderen“, sagt er. Auch dass sein Freund Matthias Schweighöfer als Produzent und Regisseur im Film das Sagen hat, sieht Peschel gelassen. „Er weiß, was er will, und ist auch als Chef ein Freund. Unsere Freundschaft leidet nicht darunter“, sagt er.

Per Handy zugeschaltet

Freundschaftlich geht es auch zwischen Matthias Schweighöfer und Joko Winterscheidt zu, als Schweighöfer ihn kurzerhand via Handy zum Publikumsgespräch hinzuschaltet. Als egoistischer Geschäftsmann August gibt Winterscheidt in „Der Nanny“ heuer sein Kinodebüt. Am Telefon wirkt er hingegen smart und fröhlich: „Ich liebe an Münster den Tatort und dass da einer von Take That wohnt“, sagt er und grüßt die rund 400 Studentinnen und Studenten im Kinosaal. „Jetzt müssen wir auch leider wieder los“, verabschiedet sich Matthias Schweighöfer schließlich von seinen Fans. Aber er verspricht: „Münster, ich komme wieder!“

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