Was geschieht, wenn zwei weltweit bekannte Autoren aufeinandertreffen, die sich tatsächlich nie begegnet sind? Dieses Gedankenspiel war es, das mich an dem Buch „Die heiklen Passagen der wundersamen Herren Wilde und Hamsun“ von Matthias Engels am meisten interessierte. Die Frage ließ der Autor indes unbeantwortet. Stattdessen zeichnet er ein sorgfältig recherchiertes Sittengemälde, das sich im Wesentlichen dokumentarisch an die Fakten hält.Weiterlesen
Author Archives: EddaKlepp
Digitales auf der Frankfurter Buchmesse – #fbm16
Die Frankfurter Buchmesse ist ein Paradies für Freunde des Printmediums Buch, doch auch die zunehmende Digitalisierung in der Branche war in diesem Jahr an vielen Ecken spürbar. Nicht nur neue Vermarktungsmodelle für Bücher und Software für Autoren und Buchhändler wurden vorgestellt, auch die Produktwelt ist im Wandel. Und damit ist nicht nur die Übertragung der Printinhalte in digitale Formate wie E-Books gemeint. Zwei Tage lang habe ich mich über das Messegelände in Frankfurt treiben lassen. Hier ein paar Eindrücke von meinem Rundgang.Weiterlesen
Das Lernen lernen, Teil 1: Die Birkenbihl-Methode
Du kennst das: Du schaust gedankenverloren auf die Uhr – oder dein Handy –, um zu sehen, wie spät es ist. Einen klitzekleinen Augenblick später hast du die Uhrzeit bereits wieder vergessen. Wenn dich jetzt jemand danach fragt, musst du erneut nachsehen. Die Information ist schlicht und ergreifend an deiner bewussten Wahrnehmung vorbei gerutscht.
Wie mit der Uhrzeit, so ging es mir oft mit Zugverbindungen. Zigmal musste ich auf den Ausdruck meines Tickets schauen, bevor ich gecheckt hatte, wann ich auf welchem Gleis sein sollte. Ich sah nach, registrierte ein paar Ziffern und verdrängte sie umgehend. Wie war das nochmal? Wo musste ich genau hin? Besser, ich sehe nochmal nach …
Das Prozedere wiederholte sich stets wieder, bis ich vor Kurzem eine Methode entdeckte, die mir das Merken solcher Zahlenfolgen erleichtert hat. Die Methode stammt von Vera F. Birkenbihl und heißt daher die Birkenbihl-Methode. Ich startete einen Selbstversuch und kann aus eigener Erfahrung sagen: Sie funktioniert.Weiterlesen
Was mir Mut macht #Mutmachparade
Manchmal fehlen einem die Worte. Manchmal ist jedes Wort zu viel. Manchmal aber können Worte auch Brücken bauen. Mir hat das Schreiben über schwere Zeiten hinweggeholfen, es hat mir neue Erfahrungshorizonte eröffnet und mich mit vielen einzigartigen Menschen zusammengebracht – im realen Leben und virtuell. Heute sind Texte mein Handwerkszeug und sie sichern mir meinen Lebensunterhalt. Angefangen hat meine professionelle Tätigkeit als Autorin vor fast zehn Jahren mit Bloggen. Eines meiner Blogs brachte mich auch mit Johannes Korten in Verbindung.Weiterlesen
#webseidank: Auf den Blickwinkel kommt es an
#webseidank lautet das Motto der aktuellen Blogparade auf dem Blog von Thomas F. Reis und Annette Schwindt. Was hast du dem Netz zu verdanken? Wo hatte es einen positiven Einfluss auf dein Leben? Es gefällt mir, diese Perspektive einzunehmen. Neben all den belastenden Themen wie Datenmissbrauch, Cyberkriminalität und Hasskommentaren im Netz, die durch die Web-Gazetten geistern, ist es an der Zeit, den Blick auf die Faktoren zu richten, die uns voranbringen. Ich bin der Überzeugung, dass wir als Gesellschaft der Erfindung des Internets, vor allem in der 4.0-Variante, viel zu verdanken haben. Die Chancen überwiegen. Wie so oft liegt es an jedem einzelnen, hier Verantwortung zu übernehmen und die Mittel, die zur Verfügung stehen, richtig einzusetzen. Es ist wichtig, dass das zur Sprache kommt! Also vielen Dank für das tolle Thema. Hier ist mein Beitrag zur Blogparade. Ein Gedankenstrom.Weiterlesen
Bloggen für Autoren – #litcamp16
Viele Autoren bloggen. Wenn sie schreiben, fühlen sie sich in ihrem Element. Allerdings gibt es eine Besonderheit, die Autorenblogs von anderen Bloggern abhebt. Darüber und über einige nützliche Tipps zum Thema hielt ich auf dem diesjährigen Literaturcamp Heidelberg eine Session. Hier eine Zusammenfassung.Weiterlesen
Wider den Selbstoptimierungswahn – Premiere von „Das Maß der Dinge“
Welche gesellschaftliche Aufgabe erfüllt Kunst und wie weit darf sie gehen? Diese Frage ist so alt wie der akademische Begriff der Kunst selbst. Wir erschaffen und denken gleichzeitig (auf wissenschaftlicher Ebene) darüber nach, warum wir erschaffen. Im Kern wirft uns das immer auf eines zurück: auf unser Verhältnis zu uns selbst und zu dem Anderen. Es geht um Beziehung in Neil LaButes Theaterstück „Das Maß der Dinge“. Um Beziehung und um Bindung. Eine Bindung, die auch Abhängigkeit genannt werden könnte. Ein schüchterner junger Mann lernt in einem Museum eine faszinierende Frau kennen. Er verfällt ihr mit Haut und Haar und passt sich bereitwillig ihren Erwartungen an.Weiterlesen
Effizienz im Job – wie du deinen Arbeitsalltag sinnvoll strukturieren kannst
Wer schon einmal selbständig gearbeitet hat, der weiß: Selbstmanagement und die Organisation der Arbeitsabläufe sind eine echte Herausforderung. Niemand gibt dir einen genauen Zeitplan vor. Es gibt zwar Deadlines, aber den Weg dorthin bestreitest du häufig allein. Das verlangt einem einiges ab. Aber nicht nur Selbständige betrifft das Thema Zeitmanagement, auch für Festangestellte ist es wichtig, die anstehenden Aufgaben effizient abzuarbeiten, um Überstunden zu vermeiden und ihre Kräfte beisammen zu halten.Weiterlesen
Was sich bei Töfte Texte künftig ändern wird
Als ich im vergangenen Jahr mein Blog Töfte Texte startete, stand ich am Anfang einer Bewerbungsphase. Ich wollte mich thematisch als Online Marketerin und Texterin positionieren und entsprechend einen Ort schaffen, an dem potenzielle Arbeit- oder Auftraggeber einen Eindruck von mir, meiner Schreibe und meinem Fachwissen gewinnen konnten. In der Zwischenzeit ist viel geschehen und mein Leben hat sich durch meinen aktuellen Job verändert. Entsprechend änderte sich auch mein Ziel für dieses Blog.Weiterlesen
[Rezension] Vom Jein zum Ja! – Stefanie Stahl
Schon vor längerer Zeit stieß ich auf das Buch „Jein – Beziehungsängste erkennen und bewältigen“ von Stefanie Stahl. Eine lohnenswerte Lektüre, erklärt sie doch von Grund auf, wie der Hase (davon) läuft und wie es zu den oft nur schwer verständlichen, erst recht schwer verdaulichen Verhaltensweisen beziehungsängstlicher Menschen kommt. Umso mehr freute ich mich nun auf die Lektüre das Nachfolgebandes „Vom Jein zum Ja!“, das mir der Ellert & Richter-Verlag in einer E-Mail als Rezensionsexemplar anbot. „Beziehungsangst verstehen und lösen“ lautet der Untertitel des Buches, das verspricht: Wenn es bislang nicht geklappt hat, geht es jetzt ans Eingemachte. Ich hatte entsprechend hohe Erwartungen an den Inhalt, doch wurde ich leider enttäuscht.Weiterlesen