[Rezension] Der Pferdeflüsterer – Nicholas Evans

Ein schrecklicher Unfall verändert das Leben von Annie und ihrer Tochter Grace auf tragische Weise. Grace verliert dabei nicht nur ihre beste Freundin Judith und ihren Unterschenkel, sondern zudem noch ihren Lebensmut. Mit Pilgrim, Graces Pferd, das ebenfalls vom Unfall schwer gezeichnet wurde, sieht es nicht viel anders aus. Doch trotz seiner schweren Verletzungen entscheidet sich Annie, das Tier nicht einschläfern zu lassen. Stattdessen bringt sie ihre Tochter und den traumatisierten Pilgrim zu Tom Booker. Dieser soll auf geradezu magische Weise mit Pferden kommunizieren können.Weiterlesen

Kino: „Elser – er hätte die Welt verändert“

Am 8. November 1939 ging die Bombe hoch: Monatelang hatte der gläubige Christ und Schreiner Georg Elser in akribischer Kleinarbeit sein Attentat auf Adolf Hitler und die NS-Spitze im Bürgerbräukeller in München vorbereitet. Acht Menschen starben. Nur 13 Minuten vor der Detonation aber hatte Hitler die Räumlichkeiten bereits außerplanmäßig verlassen. Lange Zeit räumte die Geschichtsschreibung dem gescheiterten Einzeltäter Elser keine große Bedeutung bei.

Das soll sich nun ändern. Bereits 1989 hatte Klaus Maria Brandauer Georg Elsner ein filmisches Denkmal gesetzt. Nun wagt sich Oliver Hirschbiegel in seinem aktuellen Film an den Stoff – mit beeindruckendem Ergebnis. Im Publikumsgespräch am Samstag bei der Vorpremiere im Cineplex berichtete der Hauptdarsteller Christian Friedel, wie er sich der historischen Figur genähert hat.Weiterlesen

Matthias Schweighöfer und Milan Peschel im Cineplex

Die Schauspieler Matthias Schweighöfer und Milan Peschel stellten ihren aktuellen Film “Der Nanny” im Cineplex vor.

Als “modernes Märchen” bezeichnet Matthias Schweighöfer seinen aktuellen Film “Der Nanny”. Darin spielt er einen karrieregeilen alleinerziehenden Vater, der nach allerhand witzigen Verstrickungen schließlich erkennen muss, dass es wichtigeres im Leben gibt als den schnöden Mammon: seine Kinder nämlich, die ihn als Vater brauchen. Am Donnerstag stellte der Filmemacher zusammen mit seinem Schauspiel-Kollegen Milan Peschel die Komödie im Cineplex vor.Weiterlesen

Anny Hartmann läuft im Kreativhaus zu Hochform auf

„Frauen auf der Kabarettbühne? Da gibt es doch nicht viele, oder?“ – Nicht selten begegne sie solchen Ansichten, so berichtete die Kölnerin Anny Hartmann am Samstag im Kreativhaus. Auf ihrer Homepage hat sie deshalb auch eine Link-Liste mit vielen, vielen Kolleginnen angelegt. In ihrem zweistündigen Kabarettprogramm „Ist das Politik, oder kann das weg?“ räumte sie nicht nur mit diesem Vorurteil auf. Vor allem ging es der Politik an den Kragen. Blitzgescheit und urkomisch brillierte sie vor ausverkauftem Haus. Weiterlesen

[Rezension] Blinde Vögel – Ursula Poznanski

Schon einmal schaffte es Ursula Poznanski, mich mit einem ihrer Bücher zu fesseln: Erebos. Den Jugendthriller konnte ich damals kaum aus der Hand legen. Ganz ähnlich erging es mir nun mit ihrem Kriminalroman „Blinde Vögel“, der über weite Strecken in der virtuellen Facebook-Welt angesiedelt ist.Weiterlesen

[Rezension] Aller Liebe Anfang – Judith Hermann

„Aller Liebe Anfang“ heißt der erste Roman von Judith Hermann. Vielen ist sie keine Unbekannte. Ihre Erzählbände „Sommerhaus, später“ (1998) und „Nichts als Gespenster“ (2003) wurden zu Recht hoch gelobt. Und auch die fünf Erzählungen in „Alice“ wurden zuletzt 2009 auf dem internationalen Parkett gefeiert.Weiterlesen

[Rezension] „Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums“ – Benjamin Alire Sáenz

Verschiedener als Aristoteles und Dante könnten Freunde wohl kaum sein. Der eine, Dante, ist klug und bringt Aristoteles, genannt Ari, – im wahren und auch im übertragenen Sinne – das Schwimmen bei. Mit „Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums“ ist Benjamin Alire Sáenz ein philosophischer Roman gelungen, der sich sanft dem Thema Homosexualität annähert.Weiterlesen