Geschichten vom nachhaltigen Wachstum – Rückblick #TEDxMS 2015

Routine ist eine feine Sache. Sie gibt uns Sicherheit und beschleunigt wiederkehrende Abläufe. Leider kann man sich zu sehr an sie gewöhnen. Leider deswegen, weil kreative Problemlösungen, die vom Alltäglichen abweichen, so schnell ins Hintertreffen geraten oder – noch schlimmer – gar nicht erst erdacht werden.

Dass Querdenken für Innovation unverzichtbar ist, da sind sich die meisten Menschen einig. Den Mut, gegen alle Zweifel und Widerstände neue Wege zu beschreiten, haben die wenigsten. Dabei muss es nicht immer die fette Vision vom digitalen Wandel und dem ultimativen Gadget, vom hundertprozentigen Weltbefriedungsprogramm oder der allumfassenden Anti-Hunger-Kampagne sein.

Dass auch kleine Impulse große Wirkung haben können, wenn man sie Schritt für Schritt verfolgt, davon berichteten auf der diesjährigen TEDxMünster 2015 unter dem Motto „The story of growth“ gleich 14 Speaker, die erstaunliche Ideen zur Umsetzung brachten oder in nächster Zeit noch umsetzen werden.Weiterlesen

Jane Goodall in Münster: „Ja, ich habe Hoffnung!“

Ja, sind wir denn hier in Münster plötzlich im Dschungel? Mit dem täuschend echten Ruf eines Schimpansen begrüßte die weltbekannte Primatenforscherin Jane Goodall am Mittwochabend ihre Gäste im Vortragsaal der Stadtwerke und erntete schon allein dafür Applaus. Fast zwei Stunden lang erzählte sie aus ihrem Leben und appellierte mit eindringlichen Worten an ihr Publikum, dem Schutz der Umwelt höchste Priorität einzuräumen.Weiterlesen

Münster flasht für Inklusion

Ein großer Spaß! Viele hundert Münsteraner sorgten am Freitagvormittag für den größten inklusiven Flashmob in Deutschland. Auf dem Hafenplatz tummelten sich Menschen mit und ohne Behinderung und ließen eine fröhliche
Party steigen. Weiterlesen

Georgette Dee im Pumpenhaus: Berauscht von Gin und Dschinn

Georgette Dee und Terry Truck bringen das Pumpenhaus zum Vibrieren

Augen auf beim Wärmflaschenkauf: Ehe du dich versiehst, hast du einen Dschinn an der Backe und drei Wünsche frei. Und wehe, es fällt dir dann kein Wunsch ein, den der Flaschengeist auch in die Tat umsetzen kann. Weil Weltfrieden und Weltbildung nicht mit im Angebot sind, lässt sich Georgette Dee kurzerhand auf einen Rundflug auf dem fliegenden Teppich ein und wünscht sich anschließend ein spontanes Treffen mit guten Freunden im heimeligen Garten. Ist doch auch ganz schön.Weiterlesen

Kino: „Elser – er hätte die Welt verändert“

Am 8. November 1939 ging die Bombe hoch: Monatelang hatte der gläubige Christ und Schreiner Georg Elser in akribischer Kleinarbeit sein Attentat auf Adolf Hitler und die NS-Spitze im Bürgerbräukeller in München vorbereitet. Acht Menschen starben. Nur 13 Minuten vor der Detonation aber hatte Hitler die Räumlichkeiten bereits außerplanmäßig verlassen. Lange Zeit räumte die Geschichtsschreibung dem gescheiterten Einzeltäter Elser keine große Bedeutung bei.

Das soll sich nun ändern. Bereits 1989 hatte Klaus Maria Brandauer Georg Elsner ein filmisches Denkmal gesetzt. Nun wagt sich Oliver Hirschbiegel in seinem aktuellen Film an den Stoff – mit beeindruckendem Ergebnis. Im Publikumsgespräch am Samstag bei der Vorpremiere im Cineplex berichtete der Hauptdarsteller Christian Friedel, wie er sich der historischen Figur genähert hat.Weiterlesen

Matthias Schweighöfer und Milan Peschel im Cineplex

Die Schauspieler Matthias Schweighöfer und Milan Peschel stellten ihren aktuellen Film “Der Nanny” im Cineplex vor.

Als “modernes Märchen” bezeichnet Matthias Schweighöfer seinen aktuellen Film “Der Nanny”. Darin spielt er einen karrieregeilen alleinerziehenden Vater, der nach allerhand witzigen Verstrickungen schließlich erkennen muss, dass es wichtigeres im Leben gibt als den schnöden Mammon: seine Kinder nämlich, die ihn als Vater brauchen. Am Donnerstag stellte der Filmemacher zusammen mit seinem Schauspiel-Kollegen Milan Peschel die Komödie im Cineplex vor.Weiterlesen

Anny Hartmann läuft im Kreativhaus zu Hochform auf

„Frauen auf der Kabarettbühne? Da gibt es doch nicht viele, oder?“ – Nicht selten begegne sie solchen Ansichten, so berichtete die Kölnerin Anny Hartmann am Samstag im Kreativhaus. Auf ihrer Homepage hat sie deshalb auch eine Link-Liste mit vielen, vielen Kolleginnen angelegt. In ihrem zweistündigen Kabarettprogramm „Ist das Politik, oder kann das weg?“ räumte sie nicht nur mit diesem Vorurteil auf. Vor allem ging es der Politik an den Kragen. Blitzgescheit und urkomisch brillierte sie vor ausverkauftem Haus. Weiterlesen