Gender, Tod und Marktwirtschaft – mein Rückblick auf das #litcamp17

Wer viel liest und sich gern unter Menschen begibt, wer die Spontaneität eines Barcamps einer durchgeplanten Vortragsveranstaltung vorzieht, der sollte es vielleicht mal mit einem Besuch beim nächsten Literaturcamp Heidelberg versuchen. In diesem Jahr fanden sich rund 200 Bücherbegeisterte zum #litcamp17 zusammen. Mein (später) Rückblick auf die Veranstaltung.Weiterlesen

NICHTHIER – Veranstaltungstipp fürs Wochenende

Als ich 2004 nach Münster kam, begegnete ich einer Literatin an vielen Orten: Annette von Droste-Hülshoff. 2007 dann brachte ich mit der Schauspielerin Cornelia Kupferschmid und dem Musiker/Sounddesigner Kai Niggemann „Aber ich entschwand“ auf die Kellerbühne des Pumpenhauses, einen Monolog aus dem Briefwechsel zwischen der Droste und Levin Schücking. Mich fasznierte ihre Sprache und ihr Wesen, das zwischen den Welten wandelte – wie ich es von Figuren aus Ingeborg Bachmanns Texten kenne.Weiterlesen

Im Reich der Täufer

Uraufführung am Borchert-Theater: Das neue Jerusalem

2017 jährt sich der Beginn der Reformationsbewegung zum 500sten Mal. Damals schlug der Theologe und Mönch Martin Luther seine 95 Thesen an die Tore der Schlosskirche in Wittenberg. Das Wolfgang-Borchert-Theater widmet sich zu diesem Anlass einem besonderen Kapitel der Reformation: dem Täuferreich.Weiterlesen

Expedition Happiness: Regiebesuch im Cineplex Münster

Mit seiner Rad-Reise-Doku „Pedal the world“ lockte Felix Starck 2015 weit über 100.000 Zuschauer in die Kinos. In der vergangenen Woche nun hatte sein neues Machwerk Premiere, das er im Team mit seiner Freundin Selima Taibi realisierte: „Expedition Happiness“. Im 13 Meter langen umgebauten Schulbus und mit Berner Sennehund Rudi reisten sie quer über den amerikanischen Kontinent von Alaska bis Mexiko. Bei ihrem Besuch im Cineplex Münster am vergangenen Sonntag mussten sie sich auch kritische Stimmen gefallen lassen.Weiterlesen

Bist du ein Opfer oder ein Gestalter?

Bringt uns das Leben in Situationen, in denen wir uns entscheiden müssen, so reagieren wir sehr unterschiedlich darauf. Dinge in unserer Umgebung ändern sich, Menschen kommen und gehen. Nicht immer ist dies angenehm, mitunter sogar sehr schmerzhaft. Ob wir uns im Schmerz suhlen oder Verantwortung übernehmen, um etwas an den Umständen zu verändern, steht jedem von uns frei. Da trennt sich die Spreu vom Weizen beziehungsweise die abhängige von der unabhängigen Persönlichkeit.Weiterlesen

Lesen, Bücher, Literaten – #LitcampBN17

Was geschieht, wenn man einen Haufen Literaturbegeisterter und -schaffender an einem Ort zusammenbringt, ohne das Programm vorab geplant zu haben? Eine ganze Menge! Sichtlich erfreut über die große Resonanz auf das erste Literaturcamp Bonn am 8. April zeigten sich denn auch die drei Organisatorinnen Uschi Fuchs, Christine Krauß und Ute Lange bei der Begrüßung der Teilnehmer. Die Hütte war voll, der Sessionplan füllte sich fix und der Tag ging viel zu schnell vorbei. Hier ein paar meiner Eindrücke.Weiterlesen

[Rezension] Schatten – Ursula Poznanski

„Schatten“ ist der vierte Fall von Beatrice Kaspary und Florin Wenninger. Mit drei Morden, einem Mordversuch und einer Entführung bekommen sie es diesmal zu tun. Ich möchte natürlich nicht zu viel verraten, aber bereits 48 Stunden, nachdem ich das Buch begonnen hatte, hatte ich die 416 Seiten durch. Das sagt doch eigentlich schon alles.Weiterlesen

Ein Jahr unter Bäckern

Vom 17. bis zum 21. März traf sich die Gastro- und Bäckerwelt in Hamburg auf der Internorga. Bereits im vergangenen Jahr durfte ich mich dort ins Getümmel stürzen. Ich hatte eine Woche zuvor in meinem neuen Job angefangen. Nach acht Jahren Selbständigkeit hatte ich mich entschieden, wieder eine Festanstellung anzunehmen.Weiterlesen

[Rezension] Der Wind war es – Nataša Dragni?

In der Abgeschiedenheit einer kleinen, kroatischen Insel wollen sechs junge Leute ein Theaterstück proben, doch ihr alltägliches Drama holt sie immer wieder ein. Wie zu erwarten war, endet der Ausflug mit einer wirklichen Tragödie. Dies ist zusammengefasst eigentlich schon die Geschichte des Romans „Der Wind war es“ von Nataša Dragni?.Weiterlesen

Sexting an Schulen: Theaterpremiere im Bühnenboden

Das Thema Sexting beschäftigt derzeit viele Schüler, Eltern und Pädagogen. Kein Wunder, denn Sexting an Schulen wird schnell mit dem Begriff Cybermobbing in Verbindung gebracht. Sobald erotische Bilder von Mädchen oder Jungen in Umlauf gebracht werden, droht den Betroffenen der reinste Spießrutenlauf. Unser Theaterstück „WWW – welt weit weg“ am Kammertheater Der kleine Bühnenboden möchte eine Grundlage bilden, um mit Jugendlichen zum Thema ins Gespräch zu kommen.Weiterlesen